Der Formeleditor
Der Editor arbeitet nach dem Prinzip des bedingten Operators. Bei diesem handelt es sich um
eine Kurzform der bekannten "If-Then-Else" Verzweigung.
Syntax: Bedingung ? Anweisung 1 : Anweisung 2
Anweisung 1 wird ausgeführt, wenn die Bedingung erfüllt ist. < TRUE > Anweisung 2 wird ausgeführt, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist. < FALSE > Bild 2.1 Editor
A und B lassen sich einem beliebigen Kanal eines ebenfalls beliebigen DMX-Eingangs zuordnen.
X und Y sind frei definierbare Werte von 0-255 und für jeden Ausgangskanal individuell einstellbar.
Einige Beispiele:
💡 Vertauscht man die Anweisungen TRUE und FALSE, erhält man die Invers-Funktion: Niedrigster Wert
💡 Vertauscht man die Anweisungen TRUE und FALSE, erhält man die Invers-Funktion: Limit Maximum
💡 Wird diese Funktion in Verbindung mit analogen Reglern benutzt, empfiehlt es sich, den Wert für X ein wenig höher zu wählen, um nicht auf ein "flattern" des Reglers zu reagieren...
💡 Verwendet man "X : X" anstelle von "A : A", können auch feste Werte versendet werden: Sende Wert
Beispiel 1: Dynamischer Ausgang (mit X = 50% , Y = 0)
Solange Eingangssignal A unter 50% bleibt, ist der Ausgang abgeschaltet - über 50% erhält der Ausgang den Pegel von Eingangssignal B.
Beispiel 2:   Statischer Ausgang (mit X = 100% , Y = 0)
Solange Eingangssignal A unter der, mit Eingangssignal B vorgegebenen Schaltschwelle bleibt, ist der Ausgang abgeschaltet - darüber wird er mit vollem Pegel eingeschaltet.
💡 Auf diese Weise sind auch komplexe Ablaufsteuerungen realisierbar, in denen beliebig viele Ausgänge mit unterschiedlichen Schaltschwellen vom Wert eines einzigen Reglers abhängig sind...
💡 Wird X anstelle von B verwendet, können bei einem Ausfall Vorgabewerte gesendet werden. So erhält man eine einfache Backup-Lösung, ohne eine zusätzliche DMX-Quelle zu benötigen...
💡 Bei Verwendung von X : Y, kann bereits das Einschalten eines Lichtmischpultes dazu benutzt werden, die Lichtstimmung statischer Ausgänge zu verändern (z.B. von hell nach dunkel): DMX Detektor